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Die wichtigsten Fakten über Erste Hilfe

 

Was ist ein Notfall?

 

Notfälle sind z.B. Verletzungen durch Unfälle, Vergiftungen und akute Erkrankungen. Sie nehmen einen plötzlichen Verlauf, bei dem eine oder mehrere lebenswichtige Funktionen beeinträchtigt werden oder ausfallen können. Dazu zählen Bewusstsein, Atmung und Herz-Kreislauf.

 

Alarmierende Zahlen:

Die Deutschen gehören in puncto Erste Hilfe immer noch zum Schlusslicht in Europa. Leider.

• 35 Millionen Bürger haben starke Bedenken, im Ernstfall überhaupt Erste Hilfe zu leisten.

• 25 Millionen würden abwarten, ob nicht eine andere Person hilft.

• 28 Millionen Menschen in Deutschland halten Erste Hilfe für eine Sache der Profis.

• In 80 % aller Notfälle bleibt jegliche Hilfeleistung aus, obwohl laut Statistik jeder vierte Bundesbürger damit rechnen muss, einmal im Leben selbst auf Erste Hilfe angewiesen zu sein.

Dabei sind gerade die Erste-Hilfe-Maßnahmen bis zum Eintreffen des Notdienstes von entscheidender und oft lebensrettender Bedeutung.

• Ca. 10 % aller Todesfälle könnten verhindert werden, wäre rechtzeitig Erste Hilfe geleistet worden. Das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

• Die Zahl der Kinder, die jährlich eine Unfallverletzung erleiden, wird auf mindestens 1,7 Millionen geschätzt.

 

„Jetzt stellen Sie sich vor, Ihr Kind oder Ihr Enkelkind wäre betroffen und niemand könnte helfen!“

Warum haben so viele Menschen Angst davor, Erste Hilfe zu leisten?

 

Dafür gibt es die verschiedensten Gründe:

• Die meisten Menschen sind ängstlich und unsicher, wenn Sie plötzlich mit einer Notfallsituation konfrontiert werden. Dies ist -ganz ohne Frage- verständlich und gut nachvollziehbar.

• In vielen Fällen mangelt es am entscheidenden und oft lebensrettenden Wissen, beispielsweise in Bezug auf den richtigen Ablauf der Rettungskette. Hier liegt oft sogar die größte Schwachstelle in einer Notfall-situation. Deshalb haben wir uns im Folgevideo ausschließlich diesem Thema gewidmet. Damit Sie in Zukunft vorbereitet sind und genau wissen, was wann zu tun ist.

• Viele Menschen können kein Blut sehen oder haben Angst davor, sich mit einer -über Blut oder Körperflüssigkeiten- übertragbaren Erkrankung, anzustecken.

• Auch die Angst vor einer möglichen Blamage, Zeitverlust oder materiellen Einbußen sind Gründe, die in einer anonymen Umfrage angegeben worden sind.

• Die Angst vor juristischen Konsequenzen, wenn die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht korrekt ausgeführt wurden, spielt ebenfalls eine große Rolle. Verständlich, aber unbegründet. Denn Ersthelfer sind gesetzlich geschützt und können bei Fehlern nicht belangt werden.

 

„Da ist die unterlassene Hilfeleistung viel kritischer zu sehen. Denn in Deutschland herrscht für jeden Bürger die Pflicht, Erste Hilfe zu leisten.“

• Doch der Hauptgrund, warum die meisten Menschen davor zurückschrecken, dem Notfallopfer mit Erste-Hilfe-Maßnahmen zu helfen, ist die große Angst, etwas falsch zu machen. Oft auch deshalb, weil der letzte Erste-Hilfe-Kurs viel zu lang her ist.

• Und dies ist leider nicht ganz unbegründet, denn:

„Untersuchungen haben gezeigt, dass innerhalb von zwei Jahren das gelernte Wissen auf etwa die Hälfte zurückgeht.“

Können Sie sich noch an den Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein erinnern? Das ist häufig der einzige Erste-Hilfe-Kurs, der je besucht worden ist und teilweise Jahrzehnte zurückliegt.

Doch selbst wenn der Kurs erst ein Jahr her ist: Sie werden sich mit Sicherheit nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern können, richtig?

Deshalb fordert z.B. auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK), dass jeder Bürger alle drei bis fünf Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen müsste, um das Wissen regelmäßig aufzufrischen.

Eine Haltung, die wir zu 100 % unterstützen und fördern möchten.

Nur die regelmäßige Auffrischung des Wissens über Erste-Hilfe-Maßnahmen befähigt uns, im Notfall sicher und schnell handeln zu können. Und genau hier setzt unser Videokurs an:

„Motivation zur Hilfeleistung durch kompakte Aufklärung und nachhaltige Auffrischung!“

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Aufklärung hilft enorm, um die Motivation zur Hilfeleistung zu stärken und das Ersthelferpotential zu erhöhen.

 

Wir alle sollten uns regelmäßig vor Augen führen, dass:

• Die Wahrscheinlichkeit, dass unser Kind oder wir selbst Opfer eines Notfalls werden, mit 25 % sehr hoch ist.

• Notfälle am häufigsten im privaten Bereich, meist sogar in den eigenen vier Wänden, passieren.

• In den meisten Fällen “Laienhelfer” als Erste vor Ort sind und zugunsten eines Familienangehörigen, des eigenen Kindes oder eines Freundes tätig werden würden.

• Die Zahl der Unfälle im Freizeit- und Sportbereich stetig steigt.

• Erste Hilfe viel häufiger bei alltäglichen Bagatellunfällen als z.B. bei schweren Verkehrsunfällen, notwendig ist.

• Die Aufgaben der Ersthelfer genauso wichtig sind, wie die Aufgabe der professionellen Helfer

• Die Rettungsdienste auf die Vorleistungen der Ersthelfer maximal angewiesen sind

• Auch kleine Hilfen eine große Wirkung haben können, wie z. B. das Unfallopfer zu beruhigen und ihm Mut zuzusprechen.

• Ein Nothelfer durch die deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) umfassenden Versicherungsschutz für Personen- und Sachschäden genießt.

Deshalb möchten wir mit diesem Kurs aufklären und Ihr Selbstvertrauen in Bezug auf Ersthelfer-Maßnahmen, durch die Vermittlung von Sachwissen und konkreten Handlungsempfehlungen, stärken. Gleichzeitig möchten wir Ihnen damit die Angst vor möglichen Fehlern nehmen.

Online Videokurs: Erste Hilfe am Kind und Baby

 

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Kinderarzt Olaf Conrad